HM-HETZELMEDIA
Von : H.HETZEL, Den Haag
Datum : 10.7.2023
Die Holland-Kolumne
Niederlande/Genderpolitik
Die neue Miss Holland ist ein Mann – aber keine echte „Katoy“
Von HELMUT HETZEL
Den Haag. Die neue Miss Holland ist ein Mann. Oder wie man/frau neuerdings sagt: Eine transgender Frau. Ihr – oder sein Name lautet: Rikkie Kolle. Ihr oder sein Alter: 22 Jahre. Geboren wurde Rikkie Kolle als Rick Kolle, also als ein biologischer Mann. Jetzt ist Rick/Rikkie zur Miss Niederlande 2023 gekürt worden.
Rick, pardon, Rikkie, ist der erste Mann, der im kommenden Jahr die Niederlande als Miss Holland repräsentieren darf. Sogar bei der 72. Miss Universe-Wahl in El Salvador wird Rikkie die Niederlande als „Miss Holland“ vertreten. Als Mann. Als Miss Nederland.
Jury: Viel Freude
Die Jury, die die Wahl getroffen und Rick/Rikkie gekürt hat, ist begeistert. „Diese Kandidatin, (pardon: Der Kandidat, htz) hat viel Freude ausgestrahlt,“ heißt es in der Urteilsbegründung.
Freude ausstrahlen reicht also, um als biologischer Mann die weibliche Miss Holland werden zu können.
Der, die Miss hat eine Mission
„Sie, (pardon, er, htz), so lässt die Jury weiter wissen, „hat eine Mission,“ so heißt es in der Urteilsbegründung der Jury von Miss Holland weiter, die einen biologischen Mann zur Miss Holland 2023 wählte. „Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit Rikkie.“ Einer Zusammenarbeit mit der Miss Holland, die ein Mann ist.
Frauen fühlen sich betrogen
„Ich fühle mich als Frau durch diese Miss-Wahl verletzt und beleidigt,“ schreibt Evelien in den sozialen Medien. „Ich bin eine Frau. Eine echte Frau sollte die Niederlande als Miss Holland repräsentieren. Das geht gar nicht, das eine Transgender-Frau die Niederlande als Miss Holland repräsentiert.“
Nathalie Yasmin Mogbelzada – sie ist die Vize-Miss der Niederlande – Aber die Jury wählte die Transgenderfrau Rikkie alias Rick – und nicht Nathalie zur Miss Niederlande 2023. Echte Frauen haben gegen Transgender-Frauen anscheind aus ideologischen Gründen keine Chance mehr…
Ihr Nachteil; Nathalie ist eine echte Frau. Viele Frauen in den Niederlanden fühlen sich nach dieser Miss-Wahl betrogen.
Hohn und Spott im ganzen Land
Hohn und Spott dominieren in den Reaktionen zur Wahl eines biologischen Mannes zur Miss Holland in den sozialen Medien.
Es gibt kaum positive Stimmen. Hans van der Liet treibt den Spott auf die Spitze. Mit beißendem Sarkasmus schreibt er: „Tolle Leistung, dass man(n) es mit einem solchen Pferdegesicht zur Miss Holland geschafft hat.“
Viele Niederländer sind enttäuscht und stocksauer, dass die hübsche Nathalie Yasmin Mogbelzada nur auf Platz 2 landete. Eine, echte, eine wunderschöne Frau, verlor gegen eine mit Hormonen aufgepeppte und klinisch „umgebaute“ Transgender-Frau.
Hans van der Liet legt den Finger in die Wunde und auf die Statuten zur Miss-Holland-Wahl.
Darin steht nämlich, dass die Kandidatinnen, von Kandidaten ist nicht die Rede, sich nicht durch chirurgische Eingriffe „aufschönen“ lassen dürfen.
Herr Rick, pardon, Frau Rikkie, hat das aber offenbar machen lassen. Und die chirurgische und hormonelle Umwandlung von Rick zu Rikkie wurde von der Jury einfach negiert und ignoriert.
Der Genderwahnsinn
Tja, so ist das heutzutage anno 2023 in den Zeiten des Genderwahnsinns: Heute bin ich ein Mann, morgen bin ich eine Frau. Übermorgen bin ich ein Kamel. Überübermorgen bin ich was? – ja was eigentlich?
Vielleicht ist die Antwort einfach: Ich bin ein Mensch so wie ich biologisch geboren wurde.
Die Thai „Katoy“
Aber da gibt es noch den kleinen Unterschied, um die Feministin Alice Schwarzer zu zitieren, die bisher schweigt zu dieser kuriosen Miss-Wahl in den Niederlanden.
In Thailand beispielsweise sind einige der schönsten Frauen Männer. Man nennt sie „Katoy“ – Ladyboys oder Shemales. Die echten „Katoy“ in Thailand sind aber nicht chirurgisch „umgebaut“ und mit Hormonkuren „umgedreht.“ Nein, sie sind so geboren. Im Deutschen gibt es übrigens auch ein Wort für „Katoy.“ Es lautet Zwitter.
Thai – Katoy
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