Der Dolchstoß gegen Mark Rutte von Sigrid Kaag
Doch der Anruf von Sigrid Kaag und deren Ankündigung, besser: deren Drohung, dass auch Teile der D´66-Fraktion den Misstrauensantrag unterstützen werden, veränderte alles. In einem solchen Fall, nämlich mit den Stimmen der D´66-Abgeordneten, wäre der Misstrauensantrag mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erfolgreich gewesen. Folge: Rutte hätte dann seinen Platz als Ministerpräsident sofort räumen müssen. Die Vize-Premierministerin Sigrid Kaag hätte ihn einnehmen können. Rutte hätte nicht mehr geschäftsführend als Premierminister im Amt bleiben können. Kaag hätte regieren können.